Burg Hammerstein

Die Ruine der Burg Hammerstein, die im Jahr 1000 erstmals als Reichsburg erwähnt wurde, ragt auf einer Höhe von 196 NN über dem Rhein.


1020 wurde die Burg durch Kaiser Heinrich II. wegen der nicht kirchlich anerkannten Ehe des Grafen Otto von Hammerstein mit Irmingard von Verdun belagert.
Die ausgehungerten Verteidiger mussten die Burg am 26.Dezember 1020 übergeben.


Im Jahr 1105 suchte Kaiser Heinrich der IV. vor seinem Sohn Heinrich V. Schutz auf der Burg.

Bis 1125 wurden die Reichssignizien auf der Burg aufbewahrt und von dort an die Burg Trifels bei Annweiler verbracht.

1417 fiel die Burg an das Erzbistum Trier, da die Linie der Burggrafen von Hammerstein ausstarb.

1632, im dreisigjährigen Krieg eroberten die Spanier die Burg. 1633 wurde die Burg Hammerstein für kurze Zeit von den Schweden erobert, um direkt danach von den Spaniern wieder zurückerobert zu werden.

1646 bis 1654 nutzen die Truppen des Herzogs von Lotringen die Burg Hammerstein für Ihre Raubzüge-
Sie wurden von den Streitkräften aus Kurtrier und Wied vertrieben.

1688 eroberten die Franzosen Burg Hammerstein und zerstörten die Burg.

1815 erhielt Preußen die Ruine der Burg. Seit 1892 befindet Sie sich im Besitz der Freiherren von Hammerstein.


In unmittelbarer Nähe befinden sich die Pfarrkirche St. Georg (Hammerstein) und das Heiligenhäuschen (Hammerstein).


Standort:
Hauptstr. 16
56598 Hammerstein

Koordinaten: 50.47024456818929, 7.357435054293371

Karte:

Erstmals erstellt: 3.07.1997 Letzte Änderung:
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