Die Burg Hanstein
Die erste Erwähnung der Burg Hanstein berichtet über ihre Zerstörung.
Mönch Lambert von Hersfeld in seinen Jahrbüchern zum Jahre 1070: „(Im August) ließ König Heinrich IV. des Herzoges (Otto von Nordheim) Burg Hanenstein von Grund aus zerstören.“
Zur Zeit Heinrichs des Löwen tritt 1145 Boppo von Hanenstein auf, welcher 1151 Popo Graf de Hanstein und 1170 Graf Poppo de Hanstein genannt wurde.
1203 wurde die Burg Hanstein zunächst an den Rheinpfalzgrafen Heinrich, bald darauf an seinen Bruder, des Kaisers Otto IV übereignet.
Am 4. Oktober 1308 schlossen die Gebrüder Heinrich und Lippold von Hanstein mit dem Erzbischof Peter von Mainz einen Vertrag, durch welchen sie sich
zum Bau einer neuen Burg verpflichteten.
In den Jahren 1414 und 1519 kam es zu Erweiterungen der Burg.
Nachdem die Bewohner sich 1683 in die Ritterhöfen Besenhausen, Bornhagen, Werleshausen, Wahlhausen, Ershausen, Oberelle und Henfstedt (im Hennebergischen) Geismar sowie auf Ober- und Unterstein niederliesen war die Burg verlassen..
Erst 1838 bis 1840 wurde in der alten Burg ein neuer Saal errichtet
Zwischen 1904 und 1915 wurden umfangreiche Renovierungsarbeiten für die bevorstehende 600 Jahrfeier der Burg durchgeführt.
1921 beging man das 800-jährige Bestehen des Geschlechtes derer von Hanstein.
Die Burganlage ging 1946 in das Volkseigentum der DDR, seit 1952 in Rechtsträgerschaft der Gemeinde Bornhagen über.
Seit 1990 ist die Burg Hanstein in den Gemeindebesitz übergegangen.
Standort:
Rimbach
37318 Bornhagen
Koordinaten: 51°20'22.0"N 9°56'24.2"E
Zustand: erhalten
Burgtyp: k.A.
Lage: k.A.
Begehbar: k.A.
Öffnungszeiten: k.A.
Nutzung: k.A.
Karte: