Die Burg Wernerseck
Die Burg Wernerseck, auch Kelterhausburg genannt, wurde 1401 als Grenzfestung gegen den Erzbischof von Köln erbaut.
Da sich die Grenzen bereits während der Bauarbeiten verändert hatten, war sie ihrem Zweck nicht länger dienlich.
So wurde die Burg in der Folgezeit zu Verwaltungszwecken genutzt.
Im 16. Jahrhundert, innerhalb des Dreißigjährigen Krieg (1618-1648), wurde Wernerseck an die Herren von Eltz verpfändet
und die Burg hiernach mehrfach verwüstet
Burg Wernerseck verdankt ihren Namen dem Erzbischof von Trier, Werner von Falkenstein (1388–1418), ihrem Gründer und Bauherren.
Die Ruine der Höhenburg liegt über der Nette in einer Fluss-Schleife zwischen der Verbandsgemeinde Pellenz und der
Verbandsgemeinde Maifeld.
Die fünfeckige Burg ist an drei Ecken mit Rundtürmen versehen, eine weitere Ecke bildet die Toranlage. Bewohnt wurde die Burg im 22 Meter hohen, vierstöckigen Wohnturm, der auch die Aufgabe eines Bergfrieds hatte.
In diesem befand sich ebenso die Kapelle.
Der Zugang erfolgte über einen Hocheingang. Der Wohnturm hat ungewöhnlich starke Mauern (2,5 m) und ist im unteren Teil weitgehend erhalten, die oberen Stockwerke mit der Dachplattform wurden zunehmend baufällig und 2007 durch einen Förderverein instand gesetzt.
Die Burg befindet sich im Eigentum der Gemeinde Ochtendung. Die Ruine, außer dem Wehrturm, kann jederzeit besichtigt werden, ist jedoch erst nach einem Fußmarsch von gut einem Kilometer von Plaidt
aus zu erreichen. Hinter der Burg führt ein schmaler Pfad über den Bergrücken – vorbei an einer Heiligenstation – zum Felssporn am Ende des Plateaus und von dort hinab zu einem versteckten Marienaltar.
Die Burg Wernerseck gehört zur Eifelgemeinde Ochtendung und liegt unterhalb von Plaidt.
Standort:
56299 Ochtendung
Koordinaten: 50°22'20.4"N 7°22'41.2"E
Zustand: Ruine
Burgtyp: Höhenburg
Lage: k.A. m ü. NN
Begehbar: ganzjährig
Öffnungszeiten: k.A.
Nutzung: k.A.
Karte: