Die Kaiserpfalz in Kaiserswerth bei Düsseldorf
Kaiserpfalz in Kaiserswerth schon 1016 wurde in Düsseldorf-Kaiserswerth eine Burg erwähnt.
Um 1045 wurde die vorhandene Burg durch Kaiser Heinrich III. zu einer Königspfalz erweitert.
1050 waren die Bauarbeiten immerhin so weit gediehen, dass er sich mit seinem Gefolge für einige Zeit dort aufhalten konnte. Bis zu seinem Tod 1056 besuchte Heinrich III. nachweislich noch viermal Kaiserswerth.
Diese erste salische Anlage ist heute vollkommen verschwunden.
Heinrich III. hinterließ nach seinem Tod 1056 seinen sechsjährigen Sohn Heinrich IV. Dessen Mutter Agnes von Poitou führte die Regentschaft für ihren unmündigen Sohn fort, was bei zahlreichen Reichsfürsten auf Missfallen stieß.
An der Spitze einer Gruppe von Verschwörern ließ deshalb der Kölner Erzbischof Anno II. beim Staatsstreich von Kaiserswerth im Jahr 1062 Heinrich IV. während einer Besichtigung von Kaiserswerth entführen, um ihn unter seinen Einfluss zu bringen.
Folglich war Heinrichs Verhältnis zur Kirche zeit seines Lebens gestört. Und die Pfalz besuchte er nur noch ein weiteres Mal in seinem Leben zur Fürstenversammlung 1101.
Nachfolgend verlor Kaiserswerth für fast 100 Jahre seine Bedeutung.
Zur Stauferzeit war die Pfalz auf dem Höhepunkt ihrer Bedeutung als der Rheinzoll hierher verlegt wurde.
In den Jahrhunderten zur mächtigen Festung ausgebaut die oft belagert wurde, kamen das Ende von Pfalz und Ort im Juni 1702 als 12000 Kanonenkugeln die Burg und den Ort in Schutt und Asche legten.
Standort:
Burgallee,
40489 Düsseldorf Kaiserswerth
Koordinaten: 50.852491598645344, 6.05901633677684
Zustand: Ruine
Burgtyp: k.A.
Lage: k.A. m ü. NN
Begehbar: ganzjährig
Öffnungszeiten: k.A.
Nutzung: k.A.
Karte: