Die Fischelkaserne

Die ursprüngliche Erbauung geht auf das Jahr 1887 - 1889 zurück.
In den Jahren 1887 bis 1889 wurde für die Unterbringung von Teilen des 2. Rheinischen Feld-Artillerie-Regiments Nr. 23 neben dem Proviantamt in der Fischelstraße Nr. 18 ein langgestrecktes, dreistöckiges Kasernengebäude errichtet.

Da die Fischelstraße wegen des in unmittelbarer Nähe gelegenen Rheinbahnhofs zeitweilig in Eisenbahnstraße umbenannt worden war, erhielt die Kaserne letztendlich den offiziellen Namen „Eisenbahnkaserne“.

Der Bau war für eine bespannte Einheit in funktioneller Bauweise angelegt worden, im Erdgeschoss befanden sich die Pferdeställe, die Unterkünfte lagen in den beiden Stockwerken darüber.

Im Jahre 1894 wurden dann auch die 1. Batterie und der Regimentsstab in das Gebäude verlegt, wobei der Stab hier erstmals einen Telefonanschluss erhielt.

Die am Seiler Wall gelegene Fischelkaserne übernahm die Stadt Koblenz nach dem ersten Weltkrieg.
Nach der Nutzung der Kasernengebäude als Beruffsschule wurden während der Bombenangriffe des Zweiten Weltkriegs das Viertel um die Fischelstraße und mit ihm die Kaserne völlig zerstört. Die Ruinen wurden abgebrochen und wieder überbaut.


Auf dem Gelände stehen heute Teile des Löhr-Center.
Der Verlauf der Fischelstraße (früher Eisenbahnstraße) ist noch teilweise zu erkennen.







Standort:
Wöllershof 11
56068 Koblenz

Koordinaten: 50°21'36.2"N 7°35'25.1"E

Karte:

Erstmals erstellt: 3.07.1997 Letzte Änderung:
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