Die Pionierkaserne
Die Kaserne wurde 1950-1953 für die französischen Besatzungstruppen in Koblenz-Metternich als "Quartier
Colonel Basset" gebaut und u.a. mit der „Formation auxilier genie“, einer Pionierhilfstruppe belegt.
Sie wurde als erste Koblenzer Kaserne von den Franzosen geräumt und am 14.11.1956 zur Sicherung der
Rheinübergänge an die neugegründete Bundeswehr, das Pionierbatallion Koblenz, übergeben. Die Kaserne
wurde in "Pionier-Kaserne" umbenannt.
Das „Pionierbataillon-Koblenz“ wurde am 01. Juli 1956 aufgestellt. Am 16.5.157 wurde es in „Schweres
Pionierbataillon 717 (TV) umbenannt. Am 1.4.1971 erfolgte die Umbenennung in „Schweres Pionierbataillon
850“ (TerrH), bevor es schließlich am 1.10.1979 in Pionierbataillon 320 umbenannt wurde. Am 14.7.1994
erfolgte die Umquartierung des Bataillons in die Deines-Bruchmüller-Kaserne in Lahnstein.
Die aus 14 Gebäuden mit einer gesamten Hauptnutzfläche von 11 860 m2 bestehende Liegenschaft wurde 1996
geschlossen. Drei der Unterkunftsgebäude blieben erhalten. In der Mitte der Anlage aus konventionellen
Mauerwerksbauten lag der Exerzierplatz. Auf dem Gelände befindet sich jetzt nach umfangreichen Neubauten
der Campus der Universität Koblenz-Landau.
Standort:
Mainzer Tor
56077 Koblenz
Koordinaten: 50°21'52.4"N 7°36'50.5"E
Karte: