Das Schloß Schoenbornslust
Kurfürst Franz Georg von Schönborn ließ das Schloss Schönbornslust als Jagdschloss in den Jahren 1748 bis 1752 nach Plänen von Balthasar Neumann und unter
der Bauleitung von Johannes Seiz errichten.
Das Schloß Schoenbornslust war der Sommersitz des Kurfürsten.
Nach Ausbruch der Französischen Revolution 1789 bot Kurfürst Clemens Wenzeslaus von Sachsen den Emigranten und den flüchtigen Mitgliedern des mit ihm verwandten französischen Hofes
Clemens Wenzeslaus von Sachsen war der Onkel des französischen Königs Ludwig XVI. hier eine Zufluchtstätte.
Im Juli 1792 übernachtete hier der preußische König Friedrich Wilhelm II. für ein paar Tage. Danach wurde es zum Lazarett für österreichische Soldaten umfunktioniert.
Im Ersten Koalitionskrieg näherte sich im Oktober 1794 die französische Revolutionsarmee von Norden der Stadt Koblenz, da nach dem Sieg in der Schlacht bei Fleurus der Weg zum Rhein frei war.
Das Schloss Schönbornslust lag inmitten der Kampfhandlungen und wurde dabei zerstört.
Das Gelände wurde in Teilen verkauft und Später den Schwestern des daraufhin entstehenden Kloster Maria Trost übergeben. Hier entstand auch die Kirche Maria Trost.
Das Schloß lag auf der linken Rheinseite im Gebiet der heutigen CompugGoup auf dem Gelände des ehemaligen Kloster Maria Trost.
Dort ist heute noch das Eingangsportal und ein Brunnen des Schloß zu sehen.
Standort:
56070 Koblenz
Koordinaten:
Karte: