Die St. Pankratius
Die Pfarrkirche St. Pankratius ist eine katholische Kirche in Koblenz. Die Pfarrkirche im Stadtteil Niederberg wurde unter Einbeziehung
von Teilen einer im 11. Jahrhundert erbauten Vorgängerkirche um 1740 errichtet, 1806 nach Kriegseinwirkungen verändert wiederaufgebaut und 1959 erweitert.
Eine erste Kirche in Niederberg wurde in einer nicht datierten Urkunde des Trierer Erzbischofs Egilbert von Ortenburg (1040–1101) erwähnt, in der er sie der
Abtei St. Eucharius in Trier schenkte. In den Jahren 1217/18 wurde sie der Abtei St. Matthias (vormals St. Eucharius) inkorporiert.
Im späten 14. Jahrhundert umfasste die Pfarrei im Landkapitel Engers neben Niederberg auch Mülheim im Tal (heute Ehrenbreitstein), Urbar und Simmern.
Mit Bau der Heilig-Kreuz-Kirche wurde Ehrenbreitstein 1711 selbstständig, 1826 schied Simmern und 1944 Urbar aus.
Nachdem die Kirche im schlechten Zustand war, wurde um 1740 mit dem Neubau der Kirche begonnen. Während der Belagerung der Festung Ehrenbreitstein 1795 durch
die französische Revolutionsarmee wurden der Ort und die Kirche in Mitleidenschaft gezogen.
Das schwer beschädigte Bauwerk wurde 1802–1806 nach Plänen des nassauischen Baudirektors Seitz verändert wiederaufgebaut.
Das östlich anschließende Pfarrhaus wurde 1861 nach Plänen des Koblenzer Architekten Hermann Nebel errichtet.
Die Kanzel aus der Klosterkirche des Franziskaner Orden steht heute in dieser Kirche.
Sie trägt das Patrozinium des heiligen Pankratius.
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Standort:
56068 Koblenz-Niederberg
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