Die Sporkenburg
Die Sporkenburg wurde von Heinrich von Helfenstein erbaut und der Bau 1310 vollendet.
Sein Bruder hat die erste Burg auf dem Ehrenbreistein in Koblenz gebaut, den Teil der Festung der heuten auch
noch den Namen Helfenstein trägt.
Zusammen mit dem Dorf Denzerhaid übergab Heinrich von Helfenstein die Burg an den Trierer Erzbischof Balduin(1307-1354) als Lehen.
Bis 1515 blieben die von Helfenstein im Besitz der Burg.
Hiernach übernahmen die Gebrüder Quarin und Johann von Nassau den gesamten fast baufälligen Besitz.
Es folgten zahlreiche Umbauarbeiten.
Nachdem die Linie derer von Nassau-Spokenburg 1601 erlosch ging die Burg 1604 entsprechend der Erbfolge an die von Metternich.
Im dreißigjährigen Krieg (1618-1648) wahrscheinlich 1635 wurde die Sporkenburg dirch französische Truppen zerstört.
In der Folge war Sie über 150 Jahre eine Ruinie.
Im Jahr 1811 verkaufte Staatskanzler Fürst von Metternich die Ruine in privatbesitz, bis die Burg 1928 an den preußischen Staat
veräußert wurde.
1947 trat Rheinland-Pfalz die Teilnachfolge Preußens an.
Die Sporkenburg steht im Südwesten des Westerwaldes auf einem Bergsporn. Sie liegt versteckt im Wald zwischen Bad Ems und Eitelborn in der Gemarkung Eitelborn.
Der Palas hat eine Grundfläche von 35 mal 18 Metern und wird von einer abgewinkelten 22 Meter hohen Schildmauer geschützt.
Die Burg wurde 1967 und 1970 restauriert. Die fünfstöckige, 20 Meter lange umfassende Mauer der Burg wurde 1984 restauriert.
Standort:
56337 Eitelborn
Koordinaten: 50°21'59.3"N 7°43'43.0"E
Zustand: Ruine
Burgtyp: Sporkenburg
Lage: k.A. m ü. NN
Begehbar: ganzjährig
Öffnungszeiten: k.A.
Nutzung: k.A.
Karte: