Die St. Marternus Kapelle

Die Katholische Die Kapelle St. Maternus ist im Stadtteil Bubenheim und wurde 1909 fertiggestellt. Die Kapelle ist eine Filiale von St. Mauritius. Sie trägt das Patrozinium des heiligen Maternus.
Eine erste Kapelle in Bubenheim wurde 1052 von der adligen Witwe Glismuot gestiftet und lag im Norden des Ortes. Zuerst war sie dem heiligen Andreas geweiht, später erhielt diese Kapelle das St.-Maternus-Patrozinium. Im Jahr 1764 wurde sie erneuert.
Der Innenraum besitzt ein Gratgewölbe, über der Vierung und Vorchorjoch als Sterngewölbe sowie in den Seitenschiffen als Spitztonnengewölbe ausgeführt. Der Hochaltar (1765) mit barockem Aufsatz stammt noch aus der vorherigen Kapelle. Der sechseckige Zelebrationsaltar wurde aus Teilen der früheren Chorschranke in neugotischem Stil mit Maßwerkschnitzerei gearbeitet.

In den vier zweibahnigen Fenstern im Schiff und in den beiden vierbahnigen Fenstern an den Querhausfronten sind figürliche Glasmalereien eingelassen, die von Bubenheimern Bürgern gestiftet wurden. An der nördlichen Wand des Querschiffes hängt ein um 1850 geschaffenes Tafelbild des Koblenzer Malers Johann Baptist Bachta, das den heiligen Maternus in der Landschaft mit der Vorgängerkapelle im Hintergrund zeigt.

Die heutige Kapelle an ihrer jetzigen Stelle wurde 1908–1909 nach Plänen der Koblenzer Architekten Huch & Grefges neu errichtet. Im Zweiten Weltkrieg wurden die Chorfenster zerstört. Eine Innensanierung fand 1972–1973 und 2010–2011 statt, die letzte Außensanierung wurde 1999–2000 durchgeführt.






Religion: katholisch
Standort:
Alten Kirchstraße
56068 Koblenz Bubenheim



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Erstmals erstellt: 3.07.1997 Letzte Änderung:
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