Asterstein

Koblenz-Asterstein ist der jüngste Stadtteil von Koblenz und liegt auf der rechten Rheinseite zwischen Pfaffendorf und Arzheim.
Ursprünglich gehörte das Gebiet zu Pfaffendorf das am 01.07.1937 in die Stadt Koblenz eingemeindet wurde.
In der Koblenzer Stadtratsitzung vom 22. Oktober 1981 wurde Asterstein aus diesem Gebiet zum eigenen Stadtteil.
Seinen Namen erhielt der Stadtteil nach dem preußischen General Ernst Ludwig von Aster, der maßgeblich am Bau der preußischen Festung Koblenz und für die Erbauung des Fort Asterstein verantwortlich war. König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen ehrte Ernst Ludwig von Aster 1847 mit der Namensgebung für das Fort für seine Verdienste.
Zentrum der Anlagen auf dem Asterstein war das Fort Asterstein, dem zwei Flankentürme sowie das Werk Glockenberg, das Fort Rheinhell und die Bienhornschanze vorgelagert wurden.
Um 1870 wurde zusätzlich Fachwerkkasernen gebaut.
Nachdem die Festungswerke auf dem Asterstein 1927 geschleift worden waren, wurde der nun entstandene freie Platz für die zivile Besiedlung genutzt.
Im Zuge der Remilitarisierung des Rheinlands wurde ab 1938 die nach dem preußischen General August Karl von Goeben benannte Goeben-Kaserne für das Infanterie-Regiment Nr. 80 erbaut. Als Goeben-Siedlung wurde sie nach dem Zweiten Weltkrieg zu Wohnzwecken umgestaltet und ging in das Wohngebiet ein.
Sehenwürdigkeiten:
Fort Asterstein
Katholische Pfarrkirche Maria Himmelfahrt
Denkmal für die Gefallenen des Feldzugs von 1866
Teufelstreppe

Standort:
56075 Koblenz
Koordinaten: 50.34911961710789, 7.615097975559594