Die Goebenkaserne

Während der Re-Militarisierung des Rheinlands wurde von 1937-1938 die nach dem preußischen General August Karl von Goeben benannte Goeben-Kaserne erbaut. Dei Kaserne enstand damals im Stadteil Pfaffendorfer Höhe. Das Gebiet wurd im Oktober 1981 als Asterstein zu einem eigenen Koblenzer Stadtteil.

Im Zuge der Remilitarisierung der Rheinlande 1936 musste zur Unterbringung der Truppen eine Reihe neuer Kasernen errichtet werden, da einige alte Kasernenstandorte durch die Entmilitarisierung nicht mehr zur Verfügung standen. So entstand 1937/1938 in der Kehle des ehemaligen Forts Rheinhell die Goeben-Kaserne als Unterkunft für das I. Battalion des Infanterie-Regiments 80, welches die Tradition des 2. Rheinischen InfanterieRegiments Nr. 28 (von Goeben) übernahm. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs ging der Standort zunächst an die Französische Besatzung über, die diesen aber schon 1946 frei gab.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Kaserne aufgelöst und in ein Wohngebiet umgewandelt. In der folgenden Zeit wurden die Unterkunftblocks in Wohngebäude umgebaut (Goeben-Siedlung), im einstigen Pferdekrankenstall wurde 1950 die Künstlersiedlung Asterstein eingerichtet.

Ab 2010 wurden die in der nun Goeben-Park genannten Siedlung gelegenen Kasernengebäude hochwertig grundsaniert und neue Wohngebäude geschaffen.

Im Gebiet der Goebensiedlung sind noch heute geringe Reste einer Bunkeranlage zu erkennen.






Themen:
Zu dieser Befestigungsanlage gehören ebenfalls:

System Pfaffendorfer Höhe
Fort Asterstein
Fort Rheinhell
Das Werk Glockenberg
Die Bienhorn Schanze
Die Teufelstreppe
Das Horchheimer Tor
Die Goebenkaserne

Standort:
Goeben Siedlung
56077 Koblenz

Koordinaten: 50°20'59.5"N 7°37'01.4"E

Karte:

Erstmals erstellt: 3.07.1997 Letzte Änderung:
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